Update 29.08.2025 21:00:
Zeitplan für Samstag:
08:00 – 10:00: Frühstück im Bürgerhaus (Kaffee und belegte Brötchen für jeweils 2€)
10:00: Offizieller Start des Windenbetrieb
Mittag - Nachmittag: Kaffee & Kuchen
Am Nachmittag: Groundhandling-Parkour-Wettkampf
Am späteren Nachmittag: Vortrag Ralf Böhm „Gelände an der Mosel und welches ist für mich geeignet“
Am noch späteren Nachmittag: Vortrag Kai Wissel „Einstieg ins & der Spaß am Streckenfliegen“
Am Abend: Grillabend im Bürgerhaus
Liebe Fliegerfreunde,
wir freuen uns, euch zum Fliegerfest in Lasserg am kommenden Wochenende (30.-31.08.) einzuladen! Trotz einiger Wetterunsicherheiten halten wir an unserem Plan fest, um unsere Verbundenheit mit der Ortsgemeinde zu feiern, die zeitgleich ein kleines Dorffest organisiert. Es ist eine großartige Gelegenheit, sich entspannt zu treffen und auszutauschen.
Wir werden am gesamten Wochenende Wind um SW haben. Dies wäre ideal für unsere Schleppstrecke, allerdings erscheinen die Windböen z.Zt. sehr stark. Von Regen bleiben wir allerdings verschont. Es gibt immer noch Unsicherheit in der Vorhersage. Die Bedingungen haben sich seit gestern allerdings verbessert. Hoffen wir das der Trend sich so fortsetzt.
D.h. beide Winden werden vor Ort sein. Eine kostenlose Beförderung aus dem Tal zum Startplatz ebenfalls.
Der Ortsverein wird den Grill einheizen und die Möhnen ihren leckeren Kuchen für euch über die Theke fliegen lassen.
Armin Harich wird wie geplant mit Flare und der gesamten Moustache-Palette vor Ort sein. In diesem Zusammenhang möchten wir auch zu einem kleinen Groundhandling-Training aufrufen. Für den starken Wind ist der Moustache gerade geeignet. Armin wird euch in die Besonderheiten des Moustache einweisen und wir werden euch ebenfalls beim Groundhandling unterstützen. Es stehen ebenfalls auch Gurtzeuge von Flare für das Groundhandling zur Verfügung.
Sollte es nicht fliegbar sein, bieten wir euch zstl. Vorträge zu verschiedenen Themen („Welche Gelände lohnen sich für wen?“, „Einstieg ins Streckenfliegen“, „Teamfliegen“, etc.) an. Uhrzeiten werden wir zeitnah in Abhängigkeit des Wetters bekannt geben.
Die Umgebung lädt auch zu schönen Wanderungen ein, z.B. zur Burg Eltz, die ihr dann in Lasserg am Grill oder beim Kuchen ausklingen könnt. Die Wohnmobilisten werden auf dem Sportplatz ihre übliche Wagenburg mit Lagerfeuer am Samstag Abend errichten.
Wir freuen uns auf jeden Fall euch wieder zu sehen. Weitere Informationen entnehmt bitte der Anlage.
Eure Vorstände von RML und DGC 🪂
Vom 14. bis 21. Juni 2025 fand der jährliche Sommer-Vereinsausflug der Drachen- und Gleitschirmfliegerfreunde Rhein-Mosel-Lahn e.V. statt.
In diesem Jahr ging die Reise mit insgesamt 80 Pilot*innen und Anhang erneut nach Österreich, diesmal nach Werfenweng bei Bischofshofen. Hinter Werfenweng thront im Norden das imposante Tennengebirge, im Osten der Dachstein und im Westen der Hochkönig.
Unser Hotel Barbarahof liegt direkt neben der Gondelbahn und drei wohlpräparierte Startplätze auf dem Hausberg „Bischling“ lassen das Fliegerherz höherschlagen.
Fast jeder Tag stand für stundenlange Flüge in zum Teil mächtiger Thermik, die Flughöhen von bis zu 3000 m erlaubten. Höhen, die zu schönen kleinen Streckenflügen zu den oben erwähnten Formationen einluden. Gut angenommen wurden auch wieder die Angebote der Gleitschirmhersteller Swing und Advance die auf unser Bitten mit einem breiten Sortiment an Leihschirmen angereist waren.
Für Nichtflieger wurde wie gewohnt ein täglich wechselndes alternatives Freizeitprogramm angeboten, Wandern durch die Liechtensteinklamm, Erkundung der Eisriesen, Mountainbike Touren, Städtetour nach Bischofshofen und Salzburg, Schwimmen im Bergweiher oder ein Besuch auf der mittelalterlichen Festung Hohenwerfen.
Zum Vereinsabend am Freitag wurde als Special Guest der Musiker Hansi Schitter, selbst Gleitschirmflieger, verpflichtet, der von Rock über Pop bis zu Alpenfolklore jedes Genre mit einer ihm eigenen charmanten Art präsentierte. So wurde bis in die Nacht gefeiert und getanzt.
Besonderen Dank gilt wie immer Jürgen Felden aus Niederzissen für die perfekte Organisation der Reise, Gerhard Neeb für seine Unterstützung als Fluglehrer und Martina und Frank Hochhaus und Walter Gutschmidt für den schönen Vereinsabend mit Comedy und Musik.
Auch wenn die Wettervorhersage nicht gerade vielversprechend war, trafen sich 9 wanderfreudige PilotInnen und zwei Hunde zu unserer Fluggebietswanderung am 18. Mai 2025 am Startplatz in Lasserg. Nordwest Wind war vorhergesagt, was in Lasserg schräg von hinten bedeutet, aber dank der frühen Stunde konnten zwei einen Null-Wind-Abgleiter machen. Der Wind wechselte immer zwischen Seiten/Rückenwind und Null und irgendwie taugte es weder zum Groundhandling noch zum Runterfliegen so richtig. Aber egal, es sollte ja auch eine Wanderung sein.
Das nahmen wir dann an der zweiten Destination sehr ernst. Wir haben am Landeplatz in Kobern die Packsäcke gegen Wanderrucksäcke getauscht und anstatt Gleitschirme Proviant den Berg hochgetragen. Oben konnten wir dann die Aussicht genießen und erstmal ordentlich frühstücken.
Die 7 übriggebliebenen sind dann noch in Nassau den Berg hochgelaufen. Endlich kam die Sonne raus und es wurde etwas wärmer. Der Wind war nicht gerade optimal aber nach telefonischer Rücksprache mit Local Georg haben wir entschieden es sollte in einer guten Phase startbar sein.
Nassau überraschte dann doch noch mit etwas Thermik und es konnte schön geflogen und auch etwas überhöht werden.
Alles in allem ein gelungener Tag mit bester Stimmung trotz der kalten Temperaturen und des größtenteils usseligen Wetters.
Am 02. und 16.11 fanden zwei Weiterbildungen zur Ersten-Hilfe statt. Die Ausbildung wurde im DRK-Bildungszentrum Mendig abgehalten. Im Gegensatz zum „klassischen“ Erste-Hilfe-Kurs war dabei der Schwerpunkt auf den Outdoor-Bereich gelegt. D.h. wie gehe ich damit um, wenn nicht in kurzer Zeit mit professioneller Unterstützung zu rechnen ist. Ein Thema, das uns Piloten gerade in schwer erreichbaren Gebieten betrifft. Der Kurs selbst steht dabei erst seit kurzem im Angebot des DRK.
Insgesamt 31 PilotInnen fanden sich verteilt auf die beiden Tage ein. Schnell zeigte sich, dass für Viele der „Sichere Umgang“ mit dem Thema wichtig war. Eins direkt vorweg. Ihr könnt Nichts falsch machen (gesunden Menschenverstand vorausgesetzt), außer Nichts zu machen. Eure Pflicht ist es immer den Notruf abzusetzen und, wenn erreichbar, dem Verunfallten beizustehen, auch wenn ihr aus Ekel oder sonstigen Gründen nicht selbst Hand an den Verunfallten anlegen könnt. Redet mit der Person, aber seid dabei immer ehrlich.
Der Eigenschutz muss immer mitgedacht werden. Ein weiterer Verletzter durch überhasteten Rettungsversuch soll ausgeschlossen werden. Deshalb heißt es, zweimal tief durchatmen, die Lage analysieren und dann eingreifen.
Weiter wurden elektronische Hilfsmittel auf dem eigenen Smartphone erläutert. So die Hinterlegung von persönlichen Notfallkontakten und medizinischen Informationen, welche auch bei gesperrtem Gerät abgerufen werden können, aber auch Notfall-Apps die direkt den eigenen Standort an die Leitstelle übermitteln.
Das Hängetrauma wurde besprochen und mit einem Trick gezeigt, wie man den Blutfluss in den abgeschnürten Oberschenkeln wieder zum Laufen bringt. Dabei tritt man sich selbst mit einem Fuß auf den anderen und entlastet so den Oberschenkel. Eine bessere Lösung wäre das Mitführen einer Bandschlinge, in die man direkt ein Bein stellen könnte, aber auch zur sonstigen Sicherung verwendet werden kann.
Das Thema Gelenkverletzungen und Brüche stand ebenso auf der Tagesordnung. Dabei zeigte sich nochmals der große Klärungsbedarf unter den Teilnehmern. Insbesondere auch der Umgang mit einem offenen Bruch wurde betrachtet. Kurzum, ist eine Rettung nicht absehbar/dauert länger und ist die Blutung sehr stark sind Abbindungen ein legitimes Mittel den Blutverlust zu stoppen. Bandagen sind in diesem Fall nicht möglich. Die Abbindung kann, wenn kein Helfer verfügbar und Gefahr im Verzug ist, durch den Verunfallten mit geeigneten Mitteln selbst erfolgen.
Wie in jedem Erste-Hilfe-Kurs wurde auch das Thema Wiederbelegung theoretisch erläutert und praktisch beübt. Die Wiederbelebung kommt immer dann zum Einsatz, wenn wir eine Person haben bei der über zehn Sekunden hinweg, durch den Erst-Helfer, keine Atmung festgestellt werden kann. Alle alten Regeln vergessen! Es zählt in erster Linie die Herzdruckmassage auszuführen. Wichtig ist dabei, dass die Atemwege frei sind, was durch das Überstrecken des Kopfes erfolgt. Wenn möglich können 30 Massagen durch zwei Atmenspenden unterstützt werden.
Wir bedanken uns bei unserem Vorstandsmitglied Markus Birkenbeul für die initiale Idee und Organisation der beiden Tage, so wie unserem Ausbildungsleiter Klaus Schreiber vom DRK für die kurzweiligen, aber sehr informativen und wichtigen Ausbildungstage.